Jahresausflug 25. – 28.06.2009

- Bärenstein Erzgebirge – 

1. Tag 25.06.  

Abfahrt ist um 6.00 Uhr an der Raiba. Der Mack-Bus  mit Verpflegung für unterwegs ist beladen. Mit unserem Fahrer Helmut machen sich insgesamt nach den letzten Zustiegen 56 Teilnehmer auf die Reise. Über die Autobahn geht es zum ersten Ziel. In Waldsassen im SO des Fichtelgebirges machen wir eine kurzen  Aufenthalt vor der Grenze und besichtigen die  Barockkirche in der  Zisterzienserinnenabtei. 

 

Gleich nach der Grenze in  Cheb  (Eger)  steigt unsere Reisebegleiterin Dagmar ein und übernimmt ab sofort die Leitung. Sie wird uns die nächsten zwei Tage begleiten. Sie richtet im Bus eine Wechselstube ein und wir können € in Kronen wechseln. Toller Service. Wir haben sie bei unserem früheren Ausflug in Marienbad kennen gelernt.

 

 

Cheb ist der Hauptort des Egerlandes in Westböhmen zwischen Erzgebirge, Fichtelgebirge und Böhmerwald. Am 25.02.1634 wurde der Feldherr Wallenstein hier ermordet. 

Franzensbad ist das kleinste aber schönste Kurbad im weltberühmten westböhmischen Bäderdreieck. 1793 gründete der Kaiser Franz Josef II dieses Heilbad für Frauen- und Herzleiden. Es sind kalte Quellen.

Weiterfahrt nach Karlsbad.  K. wurde 1350 vom Böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. gegründet. Die Quellen strömen aus einer Tiefe von 2000 m und kommen mit einer Temperatur von 72 Grad an die Oberfläche und werden auf 30 Grad heruntergekühlt. Das Wasser ist sehr salzhaltig und ist als „Karlsbader Salz“  als Abführmittel bekannt. Die Konferenz von 06. – 31.08.1829 gehen als die  Karlsbader Beschlüsse in die Geschichte ein. Negativ wird Karlsbad auch  „Klein-Moskau“ genannt. Neureiche Russen kaufen sich hier ein. Beide Kurstädte werden immer mehr renoviert und restauriert und herrliche Parkanlagen und Hotels sind ein wunderschönes Bild. Dagmar verabschiedet sich hier und wir fahren zu unserem Quartier „Gästehaus Hutweide“ nach Bärenstein. Ankunft 17.30 Uhr.

Der „Lange Klaus“ gestaltet mit seinen Tricks das Abendprogramm.

2. Tag 26.06.

Dagmar holt uns um 08.30 Uhr ab. Die Festung Königstein  und  die Bastei  sind die heutigen Ziele. Während der Fahrt gibt uns Dagmar einen Überblick über die Geschichte und Entstehung des Erz- und Elbsandsteingebirges.  Eine Teilstrecke führt durch die engen Täler der Preßnitz entlang der „Preßnitztal-Schmalspurbahn“.  Vor 25 Jahren wurde die 23 km lange Bahnstrecke stillgelegt und später komplett abgebaut. Sie diente hauptsächlich dem Güterverkehr. 1993 bauten ehemalige Eisenbahner eine 8 km lange Museums-Strecke zwischen Jöhstadt und Steinbach wieder auf.  Am Rande des Erzgebirges liegt das Böhmische Becken. Im Tagbau werden riesige Braunkohlevorkommen abgebaut. Dagmar gehrt unterwegs mit den Erklärungen über Sehenswürdigkeiten und Geschichte die Luft nicht aus.
Die Festung Königstein wurde 1241 erstmals urkundlich erwähnt. Kurfürst Christian I. befahl 1589 den Ausbau zur Landesfestung. Auf 9,5 ha war die Festung eine Stadt für sich.  Das Brunnenhaus mit dem 152 m tiefen Brunnen, die mächtigen Magazine und  Gewölbe sind beeindruckend.  Kurfürsten und Könige suchten Zuflucht und Schutz und der Hof feierte rauschende Feste.  Der Staatsschatz wurde hier aufbewahrt. Gleichzeitig war der Königstein das gefürchteste  Staatsgefängnis Sachsens. Während des Deutsch-Französischen Krieges  (1870-71), im 1. und 2. Weltkrieg war die Festung Kriegsgefangenlager. Am 9.05.1945 ergab sich die Besatzung kampflos der Roten Armee. Ein beleibtes Ausflugsziel ist die  Bastei.  Ein herrlicher Blick auf die Elbschleife und die Felsentürme der „Sächsischen Schweiz“. 

Um 15.45 Uhr verlassen wir die Gegend und fahren an Dresden vorbei wieder zurück nach Bärenstein. Ankunft im Quartier um 18.15 Uhr. Joachim Süß (bekannt im Fernsehen und Rundfunk) spielt am Abend auf der Zither Volkslieder und erzählt in seiner Mundart genüssliche und amüsante Geschichten.

3. Tag 27.06.

Wir fahren bereits um 07.45 Uhr von Bärenstein ab und holen Dagmar an einer Tankstelle in Karlsbad zu unserer Fahrt nach  Prag  ab. Lunchpakete für unterwegs. Kaiser  Karl IV.  (1346 – 1378 )  machte Prag zu seiner Hauptstadt des Deutschen Reiches. Unter seiner Herrschaft erstanden die 1. dt. Universität, Bau der Prager Neustadt, des Veits.- Domes und des Hradschin, Sitz des Staatspräsidenten.  Beim  Regierungspalast verlassen wir den Bus zu unserer kurzen Besichtigung. Die Zeit  reicht nur für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der „Goldenen Stadt“ der Gotik und des Barocks. Kunst kann sehr amüsant sein. Zwei männliche Figuren mit beweglichem Unterteil pinkeln sich in provozierender Weise gegenseitig an. Zutritt zu einem Restaurant kann nur mit Ampelregelung wegen dem Engpass erfolgen. Hochwassermarkierung 14.02.2006. Weltberühmte Karlsbrücke mit den Brückentürmen und den Steinfiguren. Die Aposteluhr, Wenzelplatz mit Blick auf das Nationalmuseum und den herrlichen Hotel- und Gebäudefassaden. Beim Wenzelplatz fahren wir mit der Metro zu unserem Ausgangspunkt zurück. Mit dem Bus fahren wir zur Burg (Hradschin) und können der kleinen Wachablösung zuschauen. Besichtigung des Veits-Doms. Blick auf Prag. Dies war ein kleiner Rückblick.

Wir verlassen Prag um 15.45 Uhr.  Dagmar bedankt sich im Bus für unsere Disziplin. Sie hatte Bedenken, weil sie ohne Unterstützung noch nie eine so große Gruppe geführt hat. Mit großem Beifall verabschieden wir uns an dem Treffpunkt. Wir sind uns einig, dass mit ihrem Wissen und Ortskenntnissen die drei Tage mit ihrer Begleitung ein voller Erfolg war.

Ankunft in Bärenstein um 19.00 Uhr. 

4. Tag 28.06. 

Alle Rechnungen sind bezahlt, Koffer sind verladen. Abschied von unseren Wirtsleuten Harry, Marina und Cindy um 09.00 Uhr . 

Zwischenstopp in Bayreuth.  1744 erbaute die Markgräfin Wilhelmine das Markgräflische Opernhaus .  Es gehört zu den wenigen in Europa erhaltenen Theaterbauten des 18. Jh. Der hölzerne Innenraum des Theaters ist einmalig. Die Geschichte wurde uns in einer Dia-Schau vorgeführt.  

In Eichenzell  im „Schwabenstüble“ ist Abschluss. Ankunft in Bühlerzell um 20.00 Uhr. 

Schlusswort: 

Dank den Teilnehmern und den „Kuchenbäckereien“ und  für den  Kaffee-Shop. Dank auch den  Freunden und Gästen für die Geld-Spenden. Helmut als Fahrer und Paule als Musikant haben wieder großartig gearbeitet. In Zusammenarbeit mit unserer Reisebegleiterin Dagmar und den örtlichen Organisatoren sind wir von einem gelungenen und informativen Ausflug überzeugt.


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Jahresausflug vom 17.06. bis 20.06.2010 – Lahnstein  – 

1.Tag - Anreise 17.06.

Um 07.00 Uhr steigen in Sulzdorf unsere letzten Gäste ein. Der Mack-Bus mit unserem Fahrer Helmut und 54 Freunde gehen auf die Reise. Auf der B 19 fahren wir über Künzelsau nach Bad Mergentheim. Das schöne Taubertal begleitet uns an der B 290 nach Tauberbischofsheim und Wertheim am Main. Jetzt sind wir auf der A 3 und fahren bis zum Rastplatz Strietwald zum ersten Frühstück. Der Spessart lässt grüßen. Beim Zusammenpacken fängt es zu regnen an. Dieser Regen dauert den ganzen restlichen Tag noch an. Die gute Stimmung bleibt aber bestehen.

 

Um 13.00 Uhr sind wir in Limburg a.d.Lahn. Im Dom werden wir von Schwester Theresa zur Führung erwartet. Bruder Alfred wird freundlich begrüßt. Die erste Kirche auf dem Limburger Felsen wurde um das Jahr 910 durch Graf Kurzbold errichtet. Der heutige Bau geht ins 13. Jh. zurück. Nicht nur im Erdgeschoß, sondern auch im Emporenbereich ist die „Prozessionskirche“ rundum begehbar. Sieben Türme wachsen aus dem reich gegliederten Baukörper heraus.  Wegen Baumaßnahmen ist ein Besuch der  Festung Ehrenbreitstein bei Koblenz nicht möglich. Um 17.00 Uhr erreichen wir unser Hotel Familie Weiland in Lahnstein.   

2.Tag – Moselschifffahrt  

 

Nach dem reichhaltigen Frühstück beginnt der Tag um 09.00 Uhr mit Sonnenschein. Auf dem Programm steht eine geruhsame Schifffahrt. Unser Schiff liegt in Koblenz am Deutsches Eck. Das Mahnmal mit dem Reiterstandbild Kaiser Wilhem I. steht auf einer Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein. Um 09.45 Uhr legt das Schiff ab. Auf der Fahrt passieren wir drei Schleusen: Malerische Weindörfer und große Weingüter grüßen vom Ufer. Die AB-Brücke A 61 spannt sich elegant 136 m hoch über die Mosel. In Cochem legen wir nach 3 ½ Std. um 15.15 Uhr an. Mit dem Shutle-Bus fahren wir zur Reichsburg hinauf mit herrlichem Blick auf die Mosel mit der Stadt Cochem. Das Geschlecht der  Burgherren Rabeni war bis zur Übergabe an Hitler 1939 in Besitz der Anlage. Unser Bus ist vorgefahren und bringt uns wieder zurück nach Lahnstein. Ankunft im Hotel 18.15 Uhr. 

3.Tag – Vulkaneifel - Ein weiterer Höhepunkt unseres Ausflugs ist heute. Wieder um 09.00 Uhr ist Start. Im  Vulkanpark Info-Zentrum  in Plaidt werden wir zur Führung erwartet. Sie beginnt mit einer ½ Std. DVD-Show.  Wir erleben gewaltige Vulkanausbrüche in Mexiko, Island und Philippinen. Die Eruptionswolken veränderten das Klima weltweit. Vor 13.000 Jahren brach der Laacher-See-Vulkan aus und wir erhalten einen ersten Einblick in die heiße Entstehungsgeschichte der Osteifel und die 7.000-jährige Geschichte des Gesteinsabbaus von Basalt, Tuff und Bims.

Im Rauscherpark direkt hinter dem Infozentrum bahnt sich das Flüsschen Nette den Weg durch 200.000 Jahre alte Basaltblöcke. Im Römerbergwerk Meurin besichtigen wir das größte 2.000 Jahre alte römische Untertage-Tuffsteinabbaugebiet nördlich der Alpen. Ein 3D-Film versetzt uns in die Arbeitswelt des mühevollen Steinabbaus zu römischer Zeit.

150  Stufen geht es im Lavakeller in  Mendig 30 m tief in einen erkalteten schwarzen Basalt-Lavastrom hinunter. Eine einmalige bizarre Landschaft. Ein Abstecher nach Kloster Maria Laach zum Laacher See folgte. Ein großes blühendes Mohnfeld ist ein schönes Fotomotiv. Diesen Tag werden viele von uns nicht vergessen.

4.Tag – Heimfahrt -  

 

Unser Bus ist mit dem Gepäck und uns selber beladen. Pünktlich um 09.00 Uhr ist Abfahrt. Links des Rheins fahren wir über Boppard, St. Goar an der Loreley vorbei,  Bacharach und Bingen nach Mainz. Bis 12.30 Uhr haben wir Zeit zur freien Verfügung. Im Hoher Dom St. Martin finden anlässlich der 750 Jahr-Feier Gottesdienste statt. Die Orgel- und Chor-Musik ist beeindruckend. Das Kupferberg-Museum auf dem Kupferberg ist der letzte Programmpunkt unserer Reise.
Die Sektkellerei wurde 1850 gegründet und ist die tiefste Kellerei der Welt. Das Museum beherbergt mit ca. 6.000 Sektgläsern die bedeutendste Gläsersammlung weltweit. Reichskanzler Bismarck hat im dt./ franz. Krieg 1870/1871 sein Stabsbüro hier eingerichtet. In den Kellern besichtigen wir das Fass des Verkaufsschlagers „Kupferberg-Gold“ mit  100.000 Liter Fassungsvermögen und weitere schöne Schmuckfässer. Eine Sektprobe mit fünf Sorten krönt den Ausflug. Einkaufsmöglichkeiten werden genutzt.

Die Heimfahrt erfolgt über AB Darmstadt und Mannheim. Der Abschluss ist im Landgasthof „Krone“ in Eschental.

Helmut bringt uns sicher zurück und wir sind wie vorgesehen um 20.45 Uhr wieder in Bühlerzell.  

 

Ein wunderschöner und gut organisierter Ausflug ist zu Ende. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, Paule für seine musikalische Unterhaltung, dem Bus-Service, unseren Frauen für ihre Kuchen und an alle Teilnehmer.

 

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Jahresausflug vom 16. – 19.06.2011 – Großarl / Salzburger Land

1.Tag –  Anreise

05.30 Uhr, 50 Teilnehmer, darunter auch einige „Erstklässler“, erwarten  eine  erlebnisreiche Fahrt mit dem „Mack-Bus“  mit unserem bewährten Fahrer Helmut ins Großarltal. Auf Land- und Bundesstrassen über Nördlingen, Donauwörth geht die Fahrt nach Augsburg zur Autobahn A 8 / 99.  Die Allianz-Arena  und der spiegelglatte Chiemsee  sind unterwegs einen Blick wert. Wir verlassen die Autobahn in Bad Reichenhall und bei Berchtesgaden erreichen wir unser Tagesziel  Obersalzberg  mit der Dauerausstellung über die Geschichte des Obersalzbergs und die NS-Diktatur. Die Zufahrt zum Kehlsteinparkplatz ist ein Meisterwerk der Ingenieurkunst. In nur 13 Monaten wurde die Straße aus dem Fels gesprengt und ist baulich einzigartig auf der Welt. Der Höhenunterschied von 800 m wird nur in einer einzigen Kehre überwunden. Ein Tunnel führt 124 m zu einem messingverkleideten Aufzug und bringt uns in 41 Sekunden 124 m ins Innere des  Kehlsteinhauses.  Es liegt 1834 m hoch und war ein Projekt Martin Bormanns, das er im Namen der NSDAP Adolf Hitler zum 50. Geburtstag schenkte. Wir haben einen herrlichen Panoramablick auf den Königsee und  das Salzburger Land. Nach diesem Aufenthalt geht es in Hallein über die Grenze nach Werfen mit der Erlebnisburg  Hohenwerfen und der größten Eishöhle der Welt nach Bischofshofen. Machen einen kurzen Abstecher zur Naturschanze. In Sankt Johann im Pongau beginnt das Großarltal mit rund  40 bewirtschafteten  Almhütten. Hier ist unser Endziel, das Hotel Alois Egger, Großarl. Ankunft um 17.30 Uhr bei schönstem und 27 Grad warmem Wetter. Freundliche Empfangsdame im Dirndl macht die reibungslose Zimmerbelegung. Grandiose Einsichten.  Beim Abendessen, es stehen immer zwei Vorschläge zur Auswahl, wird uns ein Begrüßungssekt serviert. Jetzt schon gesagt, Frühstücksbuffet und Abendessen erste Klasse.

2.Tag – Kaprun –Hochgebirgsstauseen

Die Bewölkung hat in der Nacht zugenommen, die Berge und die Täler sind in Nebelschwaden gehüllt. Nur 9 Grad aber kein Regen.Um 9.00 Uhr ist Abfahrt nach Kaprun. Der Verfasser  könnte seitenlang über die Technik dieser Hochgebirgsstauseen mit den Kraftwerken berichten. Interessierte haben sich mit den Informations-Prospekten eingedeckt. Daher nur einen kurzen Überblick über den heutigen Tag. Wetterbericht: Im Tal noch freie Sicht, bedeckt, je höher, desto häufiger Nebel mit geringer Sichtweite mit sekundenschneller Aufhellung mit Blick auf  die Bergwelt der Hohen Tauern. An das im Jahr 2000 damalige Brand-Unglück der Bergbahn zum Kitzsteinhorn  erinnert eine Gedenkstätte an der Talstation. Sie ist bis heute außer Betrieb.

Mit unserem Bus fahren wir hinauf zum Kesselfall-Alpenhaus  (1068 m).

Mit geübten Bus-Fahrern beginnt eine abenteuerliche Fahrt in drei Etappen zum Mooserboden-Stausee. In den vielen Tunneln geht es ziemlich eng zu. Bemerkenswert auch, dass die Busfahrer keine Funkverbindung haben. Müssen sich nach den Fahrt- und Pausenzeiten richten. Kaum Gelegenheit zum Ausweichen.

Die 1. Etappe führt auch durch den 1360 m langen Lärchwand-Tunnel zur Talstation des   Lärchwand-Schrägaufzuges  (1209 m).

Die 2. Etappe ist eine 820 m lange Fahrt mit Europas größtem offenem Schrägaufzug  zur Bergstation  (1640 m) und ist für uns ein Höhepunkt. Die max. Nutzlast beträgt 65 t. oder 185 Personen. Ganz wenige von uns konnten den Maschinenraum mit den riesigen Seiltrommeln und die Technik  bei der Rückfahrt besichtigen. Beeindruckend.

Die 3. Etappe geht dann wieder mit dem Bus zum Mooserboden-Stausee (2040 m). Vom Stausee Wasserfallboden  sehen wir bei der Hinfahrt wegen Nebel nichts.

Oben angekommen reißen die Nebelschwaden in Sekunden auf und geben den Blick frei auf das Kitzsteinhorn, die Mooser- und Drossen-Staumauer und die schneebedeckte Bergwelt der Hohen Tauern.  Stürmische Winde bringen wieder sekundenschnell den Nebel.

Das Wasser für die beiden Speicher stammt zu 60 % aus Kärnten. Es ist überwiegend das Schmelzwasser  vom Pasterzengletscher und wird durch einen 12 km langen Stollen hierher geleitet. 1938 erfolgte der Spatenstich, 1955 wurde die Kraftwerksanlage fertig gestellt. Das Kapruner Kraftwerk versorgt bei Bedarf das europäische Verbundnetz.

Ein hochinformativer Tag endet im Hotel gegen 17.00 Uhr und wir haben Zeit, das hoteleigene Schwimmbad zu nutzen.

3.Tag – Großglockner-Strasse – Heiligenblut

Regentag. Wir haben gestern mit unserer Reiseleiterin für die Fahrt Kontakt aufgenommen und sie bat wegen den schlechten Bedingungen möglichst früh loszufahren.

Abfahrt um 08.30 Uhr und wir nehmen Gerlinde in Taxenbach an Bord. Sie stellt sich uns vor und gleich ist ein guter Kontakt hergestellt. Ein lustiger Vogel, sie ist Bergführerin und auch Bergsteigerin. In Bruck  (755m)  fahren wir in das Fuschertal nach Fusch. Hier beginnt die 48 km lange berühmteste Hochalpenstrasse. Sie wurde von 1930  bis 1935 erbaut und ist nur in den Monaten  Mai – Oktober geöffnet, kann aber je nach Witterung geschlossen werden. Ca. 1 Mill. Besucher während der Öffnungszeit. Der Großglockner 3798 m ist der höchste Berg Österreichs und wurde im Jahr 1800 erstmalig bestiegen. Leider haben wir keinen guten Tag erwischt. Immer wieder Regenschauer und Nebel. Bei kurzen Auflockerungen können wir trotzdem einen Eindruck über diese Strasse bekommen. Helmut beweist sein fahrerisches Können bei den 36 Kehren. Die Passhöhe liegt in 2504 m Höhe. Wir durchqueren eine einzigartige Gebirgswelt mit der Almregion, 700 J alte Lärchenbestände („Kampfwald“), der Latschenregion mit blühenden Alpenrosen, das Gras- und Steinschlag-Gebiet und letztendlich die Fels- und Gletscherregion.

In 2260 m Höhe machen wir Halt und besichtigen im  „Haus Alpine Naturschau“ eine Ausstellung über die Berg-, Pflanzen- und Tierwelt. Ein Murmeltier beäugt uns neugierig.

Am Fuscher-Törl  (2428 m) ist eine Gedenkstätte für die Verunglückten. Hier ist unser höchster Punkt  Wir fahren nur vorbei, von dem schönsten Standort der Nordseite haben wir nichts. Am Süd-Ende der Großglocknerstrasse liegt Heiligenblut im Mölltal (1288 m).

Der  „Bergsteiger-Friedhof“ mit dem Eisernen Buch ( hier sind die Verunglückten verewigt, die im Berg geblieben sind ), die gotische Wallfahrtskirche (15.Jh) und der Bergkristallbrunnen ist ein Muß.

Es geht wieder zurück zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe (2369 m). Hier wanderten 1856 der Kaiser und seine „Sissi“. Die Hütte liegt am Fuße des Großglockners mit dem längsten Gletscher der Ostalpen, die Pasterze. Wir sehen bei dem Panorama-Restaurant einige Murmeltiere. Plötzlicher Regen zwingt uns in den Bus, die Essenspause ist daher kurz.

Der Nebel nimmt immer wieder die Sicht und Gerlinde ist glücklich, dass Helmut ein guter Fahrer ist und uns wieder zum Treffpunkt Taxenbach zurück bringt. Gerlinde, du bist Spitze und ein guter und auch ein nachdenklicher Begleiter gewesen.  

4.Tag – Heimreise – Liechtensteinklamm

Es gilt Abschied zu nehmen. Die Tränen sind vom Abend zuvor getrocknet, die Lippenstiftspuren sind abgewaschen. Der Bus ist beladen. Abfahrt um 09.30 Uhr. Noch einen Punkt unseres Programms müssen wir noch abarbeiten. 1875 begannen einige Pongauer mit der Erschließung der Liechtensteinklamm. Durch eine Spende des Fürsten Johann II. von und zu Liechtenstein konnte die Klamm 1876 vollendet werden. Sie ist bis zu 300 m hoch und ist die bedeutendste Schlucht der Alpen. Um 10.30 Uhr geht es über Saalfelden an Kufstein vorbei auf die Autobahn bis Augsburg. Unser Abschluss ist bei unseren Freunden der OG im Wanderheim Dewangen.

Unser Dank gilt unseren Kaffee- und Kuchenfrauen, unserem Paule, Dietmar für den Service, Helmut für die sichere Fahrt und natürlich unseren Fahrgästen. Die Organisatoren glauben, dass der Ausflug wieder perfekt war.

 

Jahresausflug vom 07.06. – 10.06.2012  - Mühlhausen / Thüringen

 

Bei der Anfahrt zu unserem Zielort machen wir einen Besuch in dem 50-Einwohner-Dorf Mödlareuth.

Ein Filmvortrag und ein Rundgang im Freigelände mit den Sperr- und Grenzanlagen vermitteln uns einen Eindruck in den damaligen Alltag an und mit der Grenze.

Mühlhausen zählt zu den schönsten Städten Thüringens. Die 2750 m lange und vollständig erhaltene Stadtmauer umschließt das mittelalterliche Altstadtzentrum mit vielen historischen Fachwerkgebäuden und den vielen Kirchen.

Eine „Eichsfeldrundfahrt“ führt uns in eine der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands. Duderstadt mit über 600 farbenfroher Fachwerkhäusern und dem Westerturm mit seiner schraubenartig gedrehten Turmspitze ( nach einer Überlieferung hat der Teufel die Drehung verursacht ) ist sehenswert. Ein kurzer Abstecher zu der Wallfahrtskapelle Etzelsbach. Papst Benedikt XVI. besuchte am 23.09.2011 die Kapelle.

Das Heilbad Heiligenstadt ist seit 1540 der Hauptort im Eichsfeld. Sole-Heilbäder, Kirchen und reizvolle Bauten prägen das Stadtbild.

Ein weiterer Höhepunkt unseres Ausfluges ist die Führung in Erfurt.

Erfurt ist berühmt als Blumenstadt mit ausgedehnten Baumschulen und Saatzuchtanstalten. Im gotischen  Mariendom hängt die 11,45 to schwere „Gloriosa-Glocke“. Sie ist die größte frei schwingende mittelalterliche Glocke der Welt. Wird aber nur bei besonderen Anlässen geläutet.

Auf der Heimfahrt besuchen wir die Marienglashöhle in Friedrichroda, einer der schönsten Kristallgrotten Europas.

48 Teilnehmer sind vom gut organisierten Ausflug begeistert.

 

Jahresausflug vom 30.06. – 04.07.2013 Mecklenburger Seenplatte, Güstrow

Wie all die Jahre zuvor war es ein wunderschöner und perfekt geplanter Jahresausflug. Uns bleibt alle zu hoffen, dass unser Alfred noch ein paar Jahre solch schöne Aufsflüge für die Teilnehmer vorbereitet.

 

 

 

Jahresausflug vom 15. bis 18. Juni 2014 zum Edersee

Auch in diesem Jahr war es für alle Teilnehmer eine tolle Kurzreise. Super geplant und organisiert. Es hat an nichts gefehlt, Danke Alfred!!!

 

 

 

 

Ausflug vom 18. bis 21. Juni 2015 nach Mittenwald

 

18.6.  Nach dem verladen des Gepäcks und unserer Verpflegung starten wir zur Autobahn A7 und A8   Ellwangen-Ulm Richtung Augsburg. Der Himmel ist bedeckt und es ist trocken. Bei der Raststätte Edenbergen ist unser erster Halt zur Kaffeepause.

Um 10.00 Uhr erwarten uns in  Augsburg  die Führerinnen zu einem Rundgang durch die Fuggerei.  Jakob Fugger II. stiftete 1521 die Fuggerei als Wohnsiedlung für bedürftige Augsburger Bürger und ist bis heute die älteste Wohnsiedlung der Welt. Die Sozialsiedlung wird nur durch die Stiftung finanziert. Derzeit leben 150 Menschen in 140 Wohnungen in 67 Häusern. Die Jahres(kalt)miete für eine Wohnung beträgt noch immer dem Nominalwert eines „Rheinischen Guldens“ und entspricht ca. 0,88 €. Auch müssen die Bewohner täglich 3 Gebete für den Stifter und die Familie Fugger beten. In der Mittleren Gasse Nr. 13 und 14 ist das letzte original erhaltene Haus und zeigt das Wohnen in früheren Zeiten.

In  Starnberg  besteigen wir das Schiff zur Rundfahrt nach  Seeshaupt,  wo wir mit dem Bus zusammentreffen. Der Starnbergersee ist nach dem Chiemsee der zweitgrößte See Bayerns. Am 13.06.1886 ertrank der „Märchenkönig“ Ludwig II. beim Schloss Berg. Der Tod ist bis heute rätselhaft.

Über Penzberg, Kochel- und Walchensee kommen wir im Hotel „Jägerhof“ in  Mittenwald  an.

19.06.  Die Bayrische Zugspitzbahn verbindet Garmisch-Partenkirchen  direkt mit der Zugspitze. Bis Grainau zuerst auf Gleisen, danach als Zahnradbahn. Auf 19 km beträgt der Höhenunterschied 1880 m. Die erste Teilstrecke wurde 1929 eröffnet, am 8.7.1930 die letzte Teilstrecke vom Eibsee bis zum Schneefernerhaus. Leider wurde unser Ausflug in den Bergen von Regenschauern und Nebel begleitet. Bei der Ankunft auf dem Zugspitzblatt erwartete uns Graupel und Nebel. Ein paar Mutige fahren mit der Gondel weiter hinauf zur Spitze, haben aber nichts gesehen.

20.06.  Eine Rundfahrt mit dem Bus führt uns u.a. auch auf den Bergisel mit der Sprungschanze und dem Denkmal von Andreas Hofer. Der Blick an der Schanze geht direkt zum Friedhof, wie im Fernsehen schon gesehen.  Das Wahrzeichen von  Innsbruck  ist das „ Goldene Dachl “. 2657 feuervergoldene Kupferschindeln schmücken das Dach. Der Bau des Prachterkers erfolgte im Auftrag von Kaiser Maximilian I. Das Gebäude war von 1420 – 1460 Residenz des Tiroler Landesfürsten Friedrich IV.

Ein Kleinod gotischer Baukunst mit dem Rathaus, der Stiftskirche und dem Münzerturm ist die kleine schöne Stadt  Hall i.T. 1554 fanden erste Versuche mit der Walzenprägung statt. Entstehung des „ Haller Guldiner „.

21.06.  Heute ist Heimfahrt. Letzter Programmpunkt ist die Führung in der  Festung Kufstein. Im Mittelalter stritten sich Bayern, Tirol und die Habsburger um die „ Stadt am grünen Inn „. Weltberühmt wurde in den 1970er Jahren das Lied „Die Perle Tirols“. Die Festung war Schauplatz ab 1336 vieler kriegerischer Auseinandersetzungen und ein heiß umkämpftes Objekt. Kaiser Maximilian I. ließ 1504 extra angefertigte hundert kg schwere Kanonenkugel auf die Mauern donnern.

Die  Heldenorgel  mit Sitz in der Festung Kufstein ist seit 2009 mit 4948 Pfeifen und 65 Registern die größte Freiorgel der Welt. Die Orgel wurde 1931 von der Firma Otto Walcker in Ludwigsburg gebaut. Der Spieltisch befindet sich im Festungsneuhof, die Orgel ist im 80 m höheren Bürgerturm auf der Josefsburg untergebracht. Wegen der Trägheit des Schalls ergibt sich eine Tonverzögerung von einer Drittelsekunde und erfordert daher ein großes Können des Organisten. Die Orgel wurde zum Gedenken an die Gefallenen des 1. Weltkrieges gebaut und mahnt noch heute zum Frieden in der gesamten Welt. Das Lied vom „Guten Kameraden“ gehört immer zum Repertoire.  

Leider war es unserem Organisator Alfred Haag nicht vergönnt, den Jahresausflug selbst zu leiten und zu führen. Trotzdem haben wir den Ausflug in seinem Sinne durchgeführt. Allen sei Dank dafür.

Wir vom Schwäbischen Albverein sagen Allen  „Herzlichen Dank“.

 

 

 

Jahres-Ausflug vom 27.05. – 29.05.2016

nach Bamberg – Bayreuth

 

Freitag, 27.05.2016

Zum Beginn unseres Ausfluges überraschte uns an der Verladestelle Raiba um 06.30 Uhr ein plötzlicher Gewittersturm mit Starkregen.

 Wir sind mit 40 Reisenden vollzählig und unser bereits bekannter und bewährter Fahrer Rudolf von der Firma Mack-Touristik  begrüßt uns mit einer Überraschung der Geschäftsleitung.  Zur 20-sten Ausflugsfahrt erhält jeder eine Flasche Sekt und wir bedanken uns bei der Firma für diese nette Aufmerksamkeit.

Unser erstes  Ziel  ist  Bamberg.  Oberfränkische Kreisstadt mit ca. 70.000 Einwohnern an der Mündung der Rednitz in den Main.

Seit 1993 gehört die Altstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO, die Gärtnerstadt ist ein wichtiger Bestandteil davon. In der Hofstadt-Gärtnerei  Carmen Dechant  werden auf 4.000 qm Freilandfläche Gemüse und Pflanzen nach dem Mondkalender angebaut.

Im  Kaiserdom St. Peter und St. Georg  ist das Hochgrab von Kaiser Heinrich II. und seiner Gattin Kunigunde.  Sie sind die Stifter des Bistums und des ersten Doms 1004 und sind das einzige (1146) heilig gesprochene Kaiserpaar des „Heiligen Römischen Reiches“.

Weitere Sehenswürdigkeiten im Dom ist das einzige erhaltene  Papstgrab von Clemens II.  (1046 - 1047 ) in Deutschland und nördlich der Alpen.  Der  Bamberger Reiter  ist das bekannteste Kunstwerk,  eine  um 1235  hergestellte Skulptur eines unbekannten Herrschers.

Wollten ursprünglich weiter zum Aussichtsberg „Altenburg",  konnte aber mit dem Bus nicht angefahren werden.

Machen daher einen kurzen Abstecher zum  Kloster Danz  und verweilen in der Klosterschenke mit der freundlichsten Selbstbedienung.

Unser Quartier  ist das Hotel „Krone“ in Lichtenfels, welches wir um 18.30 Uhr erreichen.

Samstag, 28.05.2016

Wir gehen diesen Tag in Ruhe an. Die Wallfahrt-Basilika  „Vierzehnheiligen“  wurde im April 1743 erbaut.  Der Überlieferung   zufolge erschien einem Schäfer anno 1445 das Jesuskind im Kreise anderer Kinder als  14 Nothelfer gekleidet und verlangten  den Bau einer Kapelle.  Ein weiteres Wunder geschah. Eine rege Wallfahrt setzte ein.

Der Bus bleibt beim Parkplatz unterhalb der Basilika.  Der Weg hinauf gehört zu  einer 132 km langen Teilstrecke des  Jakobwegs von Lichtenfels nach Nürnberg.  So schnell wird man zum Pilger.

Heute findet die 9. Oldtimer-Traktoren-Wallfahrt statt. Reiner Zufall. Vor dem Gottesdienst können wir den herrlichen Innenraum der Kirche bewundern.

Zum Mittagessen sind wir wieder im Hotel.

Um 15.00 Uhr beginnt eine ca. 3-stündige Floßfahrt auf einem naturbelassenen Nebenarm des Mains. Das Floß, 22 m lang und 8 m breit, besteht aus 16 Frankenwald-Fichtenstämmen mit einem Holzrohgewicht von ca. 30 Tonnen und wird mit einem 30 PS starken Außenbord-Motor angetrieben.   Die Fahrstrecke beträgt knapp 5 km, eine lustige und unterhaltsame Angelegenheit mit Bewirtung.

Beim Abendessen werden wir von einem Alleinunterhalter musikalisch unterhalten.

Sonntag, 29.05.2016

So schnell vergeht die Zeit. Um 9.00  Uhr beginnt unsere Heimfahrt.  Bayreuth ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken mit 71.000 Einwohnern.

Bayreuth ist weltberühmt durch die jährlich  im Festspielhaus auf dem Grünen Hügel stattfindenden Richard-Wagner-Festspiele.  Das Festspielhaus wurde 1872 – 1875 nach den Entwürfen von Richard Wagner gebaut. Einzigartig ist die Technik, der „Orchestergraben“ und die Probebühnen außerhalb.

Der Höhepunkt der Stadtgeschichte erlebte Bayreuth in der Regierungszeit 1735 – 1763 des Markgrafenpaares Friedrich und Wilhelmine von Bayreuth. In dieser Zeit entstanden das barocke Markgräfliche Opernhaus (seit 2012 UNESCO Weltkulturerbe) und das Neue Schloss  mit dem angrenzenden Hofgarten. Am Rande des Hofgartens  steht das Wohnhaus Villa Wahnfried  mit dem Grab von Richard Wagner (1813 –1883).

Nach der Stadtführung sind wir noch Gäste im Brauerei-Museum der Gebr. Meisel mit Bierprobe.

Jetzt geht`s um 16.00 Uhr heim.  „Stop and Go“ ist wegen Ferienende und Baustellen auf der AB  vorprogrammiert. Bei Ansbach verlassen wir die AB und aus der Ferne nähert sich eine Gewitterfront. Erst später erfahren wir das ganze Ausmaß des Unwetters in BW.

Abschluss ist in Segringen.  Eine Besichtigung des originellen Friedhofes fällt wegen Regen aus.

Der Verfasser verzichtet auf die Danksagungen an dieser Stelle, sie sind ja bereits im Bus erfolgt und hofft, dass er mit diesem Bericht an die schöne Stunden erinnern kann.  Sollten Sie mehr wissen wollen fragen Sie nicht ihren Arzt oder den Verfasser sondern quälen Sie den PC oder Andere.

Ihr  Wandersleut´, seid nun herzlich gegrüßt  von eurem

Albverein Team und Siegwart Kompe

 

 

 

Jahresausflug SAV OG Bühlerzell

Nationalpark Bayerischer Wald vom 16.06. – 18.06.2017

Ich begrüße Euch an Bord der bekannten Buslinie  „Mack-Roller-Line“ und stelle die Besatzung vor.

Das Cockpit ist mit dem erfahrenen Kapitän Rudi besetzt. Als Copiloten fungieren,  allerdings ohne Lizenz, Ulrike und Thomas. Der Chef-Kabinensteward ist Dietmar.  Für die Verpflegung- Außenstelle ist Hilda verantwortlich.  Vom Tower meldet sich Siggi. Wir bescheinigen gleich an dieser Stelle der Crew vorbildliches und freundliches Verhalten und verdienen alle Anerkennung und Dank.

1.Tag – Anreise –

42 Schwaben incl. Fahrer sind um 08.00 Uhr an der Auffahrt  Crailsheim/Satteldorf zur A 6. Nach ca. 1000 m auf der AB gibt es einen schweren „Rumpler“.  Was war das denn? Natürlich, wir haben die Grenze nach Bayern überfahren.  Zwischenrast am Rasthof „Jura“. Unser erstes Ziel Regensburg  erreichen wir um 11.00 Uhr. Regensburg ist die älteste Stadt in Deutschland. Siedlungsspuren gehen bis 5000 v.Chr. zurück.

Mit der „City-Bahn“ fahren wir ca. 1 Std. mit Durchsagen an den interessanten Sehenswürdigkeiten, historischen Bauten, Plätze und Straßen vorbei. Höhepunkte sind der gotische Dom Sankt Peter (1273-1872), die Steinerne Brücke (1135) mit den 13 Bögen, das bescheidene Anwesen mit Schloss und Park von Fürst Thurn und Taxis und das Rathaus mit Reichssaal (1663-1806), Sitz des „immerwährenden Reichstags „ (Beschlüsse sind einstimmig zu fassen, bleiben solange sitzen, bis Einigkeit herrscht. Daher das Sprichwort: auf die lange Bank schieben).

Ihre Hoheiten und der Hofstaat vom SAV machen sich standesgemäß auf der „Donauprinzessin“ bequem und fahren donauabwärts in 45 Minuten zum  Ehrentempel Walhalla.

420 Stufen ab Schiffanleger bis hinauf sind zu bewältigen.  

Geschichte der Walhalla.

Der Name bezeichnet in der germanischen Mythologie den Wohnort der Götter, in den die von den Walküren erwählten Krieger eingehen.

Im Frühjahr 1807, als Napoleon Preußen nieder geworfen hatte, fasste der zwanzigjährige Kronprinz  Ludwig von Bayern den Plan,  die  Bildnisse der  „rühmlich ausgezeichneten Teutschen“  in einem  Ehrentempel  des Vaterlandes  zu vereinen.  Als  König Ludwig I. von Bayern (1825) beschloss  er   oberhalb von Donaustauf auf dem Bräuberg den Bau der Walhalla. Baubeginn 18.10.1830, vollendet 18.10.1842.

Aufnahmeverfahren:

Vorschläge von Privatpersonen oder privaten Organisationen. Die Aufstellung einer Büste setzt voraus, dass seit dem Tod  mindestens 20 Jahre vergangen sind. Ursprünglich betrug die Frist 10 Jahre. Die Kosten sind vom Antragsteller zu übernehmen. Der Bayerische Ministerrat entscheidet, welche Büste aufgestellt wird. Nur zehn Frauen wurden bisher aufgenommen.

Um 17.30 Uhr fahren wir von Regensburg wieder ab und erreichen das „Sporthotel Sonnenhof“ in Passau-Sonnen um 19.30 Uhr. Reichhaltiges Abendessen und gemütlicher Ausklang ist schon Routine.

2. Tag

Um 08.30 Uhr beginnt unser Erlebnistag wieder als normale Bürger. Zuerst fahren wir gemeinsam nach  Wilhelmsreut  zum „Michlbauern“.  Auf seinem Hof stehen 11 Süddeutsche Kaltblüter.

Für Laien: Dies sind keine Wildblumen sondern ist eine Pferderasse. Sepp und sein Mitarbeiter schirren zwei Kutschen mit jeweiligem Gespann an. Gut mit Getränken bestückt geht es los.

Emma und Toni heißen unsere Pferde. Toni hatte vor zwei Jahren ein schreckliches Erlebnis. Er ist jetzt ein Wallach.

Wir sind jetzt im Gelände und in der Umgebung vom Ort. Von Sepp kommt das Kommando: „Leicht antraben!“ „Auf  geht’s!“. Im Galopp fliegen wir auf der „Bandscheibenstrecke“ ein kurzes Stück dahin. Nach einer Stunde  fröhlicher Kutschfahrt sind wir wieder daheim. Seine junge und hübsche Tochter unterhält uns mit der „Quetsche“ mit flotter Musik.  

Wir warten unterdessen auf Rudi mit dem Bus. Er hat die wenigen Wanderer während unserem Aufenthalt beim Michlbauer zum Berg Lusen gebracht. 1370 m hoch und sehr anspruchsvoll und anstrengend zu begehen. Nach der Baumgrenze bis zum Gipfelkreuz nur Felsgestein. Aber es sind auch die Richtigen unterwegs.   

 

Beim Bus machen wir unsere Mittagspause.

Um 13.30 Uhr fahren wir zum Besucherbergwerk Graphit, Kropfmühl.  Im einzigen Graphitbergwerk Deutschlands  erleben wir die Welt der Bergleute von damals bis heute. Ausgerüstet mit Helm und Schutzkleidung steigen wir 220 Stufen in 45 Meter Tiefe zum Ursprung des Minerals. Der bäuerliche Abbau in Kropfmühl begann um 1870. Graphit ist das chemische Element von Kohlenstoff und hat vielseitige Verwendung in Elektromotoren, Batterien, Handys und Bremsbelägen.

Im Hotel sind wir um 17.30 Uhr und nützen das Angebot Schwimmbad, Sauna und andere Annehmlichkeiten. Ein Alleinunterhalter und ein Gesangsduo und im Tanzfieber beenden wir den Tag.

 

3. Tag – Rückreise –

Die Reiseleitung gestattet uns die Abfahrt vom Sonnenhof erst um o9.oo Uhr. Heute ist Sonntag. Frühstück und Verabschiedung durch die Geschäftsführerin.

Heute wollen wir hoch hinaus. Der  Baumwipfelpfad  im Nationalpark Bayerischer Wald in Neuschönau  ist unser erstes Ziel bei unserer Heimfahrt. Mit einer Gesamtlänge von 1300 m (incl. Rampe im Turm)  und einer Höhe von 8 bis 25 m schlängelt sich der Steg durch Buchen, Tannen und Fichten des Bergmischwaldes. Informationstafeln machen die Fauna und Flora im Wald lebendig.

Die Waldinsel ist eine 270 qm große Plattform und hat das Thema Wasserkreislauf.  Höhepunkt des Pfades ist der 44 m hohe Baumturm und hat die Form eines aufrecht stehenden Eis. In gut begehbaren Spiralen schraubt man sich in die Höhe und hat oben einen phantastischen Blick auf den Bayerischen und Böhmischen Wald bis zu den nördlichen Alpen.

Mit dem  Besuch der Glasbläserei Weinfurtner in Arnbruck um 12.45 Uhr ist der letzte Programmpunkt unseres Ausfluges abgehakt. Der Verkaufstand mit den übergroßen Torten, Kuchen und andere Köstlichkeiten macht mehr Umsatz als die Verkaufsausstellung. Um 14.30 Uhr ruft die Heimat.

Auf dem Rasthof  Kammerstein A 6 hält neben uns ein Reisebus. Hübsche Mädels in Uniform begeben sich in Richtung Toilette. Siggi befindet sich ebenfalls in den Örtlichkeiten und ist umgeben von orientalischen Gerüchen und Geräuschen.  Und er bemerkt die lange Schlange der Weiblichkeiten. Weil er ein gutes Herz hat erkennt er die Qual. Ein blitzschneller Gedanke keimt auf. Er wird zum Platzanweiser im Herren-Klo.  Seine Aufforderung „Kabine 1 und 3 ist frei“ wird gerne angenommen. Sucht sich natürlich die Schönsten vom Nachbarbus aus. Es ist ein Musikverein auf der Heimreise nach Rottweil. Leider kann er die Tätigkeit nicht weiter ausüben, er wird ja auch noch beim SAV hinten und vorne benötigt. Pünktlich um 19.30 Uhr sind wir in Bühlerzell zum Abschluss beim Gesangverein „Frohsinn“.

Jetzt noch der Wetterbericht:  Am Tage sonnig, teilweise bewölkt, 18-24 Grad, nachts dunkel und Abkühlung, Wind gering, trocken.

Das war es. Bis zum nächsten Jahr.

Euer Albvereinsteam

 

 

 

Jahresausflug SAV OG Bühlerzell

Thüringen / Weimar vom 01.06. – 03.06.2018

 

Freitag 01.06. – Anreise –

 

33 Teilnehmer machen sich um 07.00 Uhr auf den Weg zum dreiundzwanzigsten aktenkundlichen Jahresausflug.

Eine länge Autobahnfahrt liegt vor uns. Unsere Reiseroute:  A 6 Crailsheim bis Kreuz Nürnberg, weiter A 9 bis Hermsdorfer Kreuz, dann A 4 bis Ausfahrt Nr. 50 Abolda zum Ziel  Weimar. 

Ankunft um 12.20 Uhr.

Die Fränkische Schweiz, das Fichtelgebirge, der Frankenwald mit den großen Wäldern und endlosen Feldern bieten wunderschöne Ausblicke.

Am Parkplatz beim Willkomm-Center in Weimar werden wir zu der Führung abgeholt. Weimar ist reich an Geschichte. Schiller und Goethe, das Stadtschloss, die Herder-Kirche, das Rathaus und natürlich das Deutsche Nationaltheater. Im Jahre 1919 fand hier die verfassungsgebende Versammlung  der Nationalversammlung statt. Die folgende Ära von 1919 bis 1933 wurde als Weimarer Republik bezeichnet.

  

Das Konzentrationslager Buchenwald wurde in unmittelbarer Nachbarschaft von Weimar errichtet.

 Insgesamt waren von 1937 bis 1945 fast 280.000 Menschen aus über 50 Nationen inhaftiert.

Von 1945 bis 1950 übernahmen Einheiten der Roten Armee das Lager.

Weitere Einzelheiten werden hier nicht geschildert.

 

Um 18.15 Uhr sind wir dann in unserem Hotel „Dorotheenhof“ in einer hoteleigenen Parkanlage und belegen unsere Zimmer. Ein erlebnisreicher Tag ist zu Ende. Zu der „Nachtwächterwanderung“ gehen doch noch einige mit.

 

Samstag 02.06.

 

Heute steht die Lutherstadt Wittenberg und Wörlitz auf dem Programm. Abfahrt um 08.30 Uhr.

Über Jena, Naumburg und Flughafen Leipzig geht die Fahrt an der Saale entlang zur Lutherstadt Wittenberg. Wir besteigen ein Altstadtbähnchen (die Wägelchen sind mit Lautsprechern ausgestattet) und fahren  durch die Altstadt mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Die kurfürstliche Residenz von Friedrich III. (dem Weisen) mit der Schlosskirche. Hier hat Martin Luther am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen der Anklageschrift gegen den Ablasshandel der Papstkirche angeschlagen. Dieses Jahr gilt als Beginn der Reformation.  Weitere Bauteile sind die Stadtkirche und das älteste ev. Pfarrhaus der Welt, usw.

Im  Jahre 1765 ließ Fürst Leopold III. von Anhalt-Dessau  den Wörlitzer Park errichten. Wir wandern

wie einst Goethe und der Fürst durch das Gartenreich mit über 500 verschiedene Sträucher und Bäume und entdecken liebevoll gestaltete Tempel und  Schlösser. Am See besteigen wir 3 Gondeln und lassen uns durch kleine Kanäle rudern. Kunstvolle Brücken verbinden kleine Inseln miteinander. Ein Damm schützt den See vor dem Elbehochwasser.   

Der Ausflugstag endet um 19.00 Uhr im Hotel. Das Länderspiel Österreich – Deutschland hat wegen Unwetter noch nicht begonnen. Es endete 2 : 1.

Sonntag 03.06. – Heimreise –

Nach dem Frühstück und verladen des Gepäcks ist Abfahrt um 08.45 Uhr. Wir gratulieren unserem heutigen Geburtskind Iris G. vom Kohlwald und wünschen ihr alles Gute. Eine kleine Gruppe hat mit ihr hinein gefeiert und Dietmar stimmte ein Ständchen an.

Natürlich muss noch die Wartburg in Eisenach abgearbeitet werden. Die Führung beginnt um 11.00 Uhr. Unsere Fachfrau versetzt uns mit ihrem lebendigen Vortrag in die Zeit der Ludowinger. Die Wartburg ist die bekannteste Burg des Adelsgeschlechtes. Die Ausdehnung des Herrschaftsgebietes der Ludowinger erstreckte sich bis auf die heutigen Bundesländern Thüringen und Hessen. Sie herrschten in den Jahren 1039 bis 1247. 

Wir betreten das Palas (Hauptgebäude oder Landgrafenhaus). Die Ritter würfeln und zechen im Rittersaal und im Speisezimmer sitzt Graf Ludwig IV. von Thüringen  mit seinem Gefolge.

Daneben ist die mit Glasmosaiken ausgekleidete Kemenate (Frauengemach) der ungarischen Königstochter Elisabeth. Sie heiratet im Alter von 14 Jahren 1221 Graf Ludwig IV. und lebte bis 1228 auf der Burg. Als ihr Gemahl bei einem Kreuzzug 1227 ums Leben kam verließ die die Burg und widmete sich  ganz einem Leben in Armut und im Dienst an den Armen und Kranken. Sie starb 1231 und wurde 1235 heilig gesprochen.

Mit den Klängen von Richard Wagners Oper „Tannhäuser“ betreten wir in den 40 m langen Festsaal. Franz Liszt hat einen wesentlichen Anteil am Ausbau des Palas. König Ludwig II. von Bayern war bei einem Besuch von dem Festsaal so beeindruckt, dass er diesen für sein Schloss Neuschwanstein nachahmte.

Am 18.10.1817 fand auf Einladung der Jenaer Burschenschaft das erste Wartburgfest statt. Die

Fahne mit den Farben Schwarz-Rot-Schwarz und ein goldenes Eichenblatt in der Mitte sind heute die Farben unserer Nationalflagge.

In der Lutherstube sitzt Martin Luther und übersetzt in nur 11 Wochen das  „Neue Testament“

ins Deutsche. Er wurde nach dem Reichstag zu Worms 1521 mit der Reichsacht belegt und war damit  vogelfrei. Auf dem Heimweg wurde er am 4.5.1521 entführt und heimlich auf die Wartburg gebracht und blieb dort bis zum 1.3.1522.    

Jetzt geht es endgültig um 14.30 Uhr heim.  Reiseroute: B 19 Eisenach bis Meiningen, A 71 bis

Schweinfurt–Werneck, A 7 bis Ellwangen. Unterwegs fahren wir an den von Helmut Kohl gepriesenen „Blühende Landschaften“ vorbei. Rote Mohnfelder soweit das Auge reicht. Am Rasthof „Mellricher Höhe" an der A 71  machen wir zum letzten Mal unsere Kaffeepause von 15.50 – 16.50 Uhr. Die beste Gelegenheit für das Gruppenfoto. Die vordere Reihe kniet sich unter großem Körpereinsatz auf dem heißen Asphalt nieder. Jetzt passt alles. Die Aufnahmen sind gemacht. Denkste, mit einem schelmischem Grinsen „latscht“ Dietmar daher. Er muss natürlich auch aufs Foto. Die ganze Prozedur geht wieder von vorne los. Unterwegs absolviert Irmgard im Bus ein Kurzzeit-Praktikum als „Service-Frau“ für den Bereich „Getränkelieferant“. Bricht aber die Ausbildung ab. Ihr Kommentar: „Nie wieder!“   

Im Gasthaus „Hirsch“ in Neunheim bei Ellwangen ist unser Abschlussessen. Die Toilettenanlage für Männer ist toll. Während der Phase der Erleichterung am Urinal fällt der Blick auf ein Wand-Foto mit drei hübschen Mädels im Dirndl. Ist eigentlich harmlos, wenn….. Die Erste trägt ihr Dirndl züchtig bis zu den Knöcheln, die Zweite rafft ihres bis knapp übers Knie, die Dritte legt teilweise ihre Oberschenkel frei. Wer davor steht wird nie fertig. Von einer Staubildung ist aber nichts bekannt.    

Dann sind wir um 21.30 Uhr wieder nach einem schönen Ausflug wieder daheim.

Schlusswort und Dank:

Traurig und dankbar zugleich haben wir die Ankündigung von Thomas und Ulrike zur Kenntnis

genommen, dies ist der letzte Ausflug in dieser Form. Wir waren in all den Jahren an Orten, die wir vermutlich nicht mehr sehen werden. Viel haben wir gesehen und wissenswertes erfahren. Dankbar deswegen, weil immer alles gut abgelaufen ist und alle gesund heimkehrten. Natürlich können Andere alles anders machen. Nein, die Verantwortlichen, früher Alfred Haag und jetzt Thomas und Ulrike, haben bei der Vorbereitung, Durchführung und Auswahl des Programms alles richtig gemacht. Unsere Mack-Bus-Fahrer Helmut und Rudi haben uns immer sicher und konzentriert durch ganz Deutschland gefahren. Dafür verdienen sie unsere Anerkennung und Dank. Mit den Worten, ich zitiere: „ Allzeit gute Fahrt und immer eine glückliche Rückkehr von Euren Fahrten“ verabschieden wir uns von Euch. Unsere „Kaffeetante“ Hilda erledigt zum 20-sten Mal für unsere Truppe den Kaffee- und Kuchenausschank. Daheim wird der Kaffee gebraut und jedesmal reinigt sie die Kaffeebecher. Für uns ist dies alles selbstverständlich. An Bord ist das „Service-Team“  unter der Leitung von Dietmar immer bereit und versorgt uns. Auch wir Teilnehmer und Nutznießer sind immer folgsam, pünktlich und nehmen die Anordnungen sehr ernst.

Jetzt ist aber Schluss. Ich werfe den Computer aus dem Fenster und wische meine Tränen vom Gesicht. Und Tschüss.