Werksteinbruch-Geschichte

 

 

Wie der Name schon sagt, diente der Steinbruch früher den Bühlerzeller Handwerkern zur Gewinnung ihrer Bausteine. Der weiche Stein wurde jedoch bald, als die Transportwege besser wurden, von auswärtigen härteren Steinen verdrängt, der verlassene Steinbruch wurde bald eine beliebte, ortsnahe Müllkippe in der das tote Schaf, das alte Auto, Bauschutt und vieles mehr seine letzte Ruhe fand.

Die Idee, ein Albvereinsfest zu veranstalten, kam bei einem Dorffest in Bühlerzell zustande. Dort gab es das “Cafe Albverein”, welches sehr gut besucht wurde. 1978 kam unsere Albvereins-Ortsgruppe mit ihrem neu gewählten Vertrauensmann und gleichzeitig zuständigem Forstbeamten Richard Ketterle im Steinbruch vorbei.

Spontan wurde beschlossen, hier aufzuräumen. In unzähligen Arbeitsstunden wurde der ganze Müll abgefahren und fachmännisch entsorgt. In Zusammenarbeit mit dem staatlichen Forstamt Gaildorf wurde ein Spielplatz mit Feuerstelle gebaut. Bald kam der Wunsch nach einer Schutzhütte auf. Um dieses Vorhaben finanzieren zu können, veranstaltete und veranstaltet unsere Albvereins-Ortsgruppe seit 1979 jährlich an Pfingsten das

Werksteinbruchfest

 
Der Erlös wurde ausschließlich für den Bau der Hütte angespart. Nach Jahren in einem Behelfszelt war es dann 1988 endlich soweit. Unter der Leitung des wieder neu gewählten Vorstand Richard Ketterle und der Ortsgruppe Bühlerzell wurde in Eigenleistung eine Schutzhütte gebaut.

Durch Bürgermeister Rechtenbacher wurde die Wiese für die Gemeinde erworben und dem Albverein zum Bau der Hütte übergeben. In den Jahren 1989 und1990 wurde eine Wasser- und Stromleitung gezogen und verschiedene kleine Verbesserungen vorgenommen.

Bei zahlreichen Festen , ob im Kreis der Familie oder von Vereinen gefeiert, zeigte sich, daß der Gang in die Natur , besonders für die Frauen, unzumutbar war. Bei größeren Veranstaltungen wurde zwar ein Toilettenwagen aufgestellt, aber auch diese Lösung war auf die Dauer unbefriedigend.

1991 wurde eine WC-Hütte gebaut. Durch den gleichzeitigen Ausbau der Ortsdurchfahrt Bühlerzell wurden wir sanft gezwungen, unsere Anlage an den Kanal anzuschließen. In den schon offenen Graben legten wir ein stärkeres Stromkabel und eine stärkere Wasserleitung. Und schon waren wir durch "Sachzwänge" ganz schön in den roten Zahlen

1994 schrieben wir dann wieder schwarz!

2006 wurde ein Geräte- und Lagerschuppen für das zunehmende Inventar des Albvereins gebaut. In diesem Zuge wurde auch das komplette Dach der Hütte saniert.

2007 wurde der Geräte- und Lagerschuppen erstmals von unserer 2005 neu gegründeten Jugend- und Familiengruppe am Fest als Bar genutzt.

2008 kam dann die lang ersehnte Straßenbeleuchtung von der Hofstelle Lauth bis zur Werksteinbruchhütte dazu, welche in gewohnter Weise wie alles zuvor schon in Eigenleistung erstellt wurde.

Wir danken der Gemeindeverwaltung Bühlerzell. den einheimischen und auswärtigen Geschäftsleuten und Firmen, die uns die ganzen Jahre über unterstützt haben.

Dank sagen wir auch allen Gästen und Helfer, ohne die solch ein Fest gar nicht stattfinden könnte.

 

 

Grillplatz bei der Werksteinbruchhütte

 

 

 

 

Ausblick von der Werksteinbruchhütte zum Altenberg